Pressemitteilungen | Nr. 24

08.05.2024

3 min

794 Wörter

Artist Battle und Mixed Media: 30. Auflage der landesweiten Aktion „KunstOffen“

Mehr als 1.000 Kunstschaffende öffnen an mehr als 660 Standorten Ateliers, Galerien und Werkstätten für Gäste

Vom 18. bis zum 20. Mai präsentieren mehr als 1.000 Künstlerinnen und Künstler in Mecklenburg-Vorpommern bei der landesweiten Aktion „KunstOffen“ zum 30. Mal ihre Arbeiten. © TMV/Petermann

Berühren, bewundern, bestaunen: Vom 18. bis zum 20. Mai präsentieren 1.160 Künstlerinnen und Künstler in Mecklenburg-Vorpommern bei der landesweiten Aktion „KunstOffen“ zum 30. Mal ihre Arbeiten. Gäste erhalten am Pfingstwochenende einen Einblick in mehr als 660 Galerien, Werkstätten und Ateliers. Die Anzahl der Teilnehmenden ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen (vgl.: rund 900 Kunstschaffende an mehr als 500 Orten 2023). Vor Ort weisen ein gelber Schirm über dem Eingang oder eine blau-weiße Fahne auf geöffnete Schaffensorte hin. Im Folgenden eine Auswahl an Angeboten zu „KunstOffen“ 2024. Detaillierte Informationen zum Programm in allen teilnehmenden Regionen, das unter anderem Kunst in Form von Malerei, Fotografie, Keramik und Schmuck vereint, sind unter auf-nach-mv.de zu finden.

Mecklenburg: Artist Battle und Pappmaschee
In Mecklenburg nehmen 665 Künstlerinnen und Künstler an rund 370 Standorten an der Aktion teil. Auf dem Gelände vom Kulturgarten Brüel findet zum zweiten Mal ein so genanntes Artist Battle statt, bei dem die drei Künstlerkollektive „Drittvariable“ und „STUDIO 36“ aus Mecklenburg-Vorpommern sowie „INSTITUT FÜR INSZENIERUNG“ aus Nordrhein-Westfalen, in den Wettbewerb treten. An den beiden Aktionstagen erschaffen sie live großformatige Wandmalereien zum Thema „crossing border“ an den Hallenwänden im Kulturgarten. Zudem wird in der danebenliegenden Brennerei Brogilus die Ausstellung „Paralleluniversum“ gezeigt. Die Künstlerin Lydia Klammer stellt dabei unter anderem Radierungen und filigrane Druckgrafiken mit floralen Motiven aus. In Kummer bei Ludwigslust öffnet der Bildhauer Thomas Lehnigk sein Atelier und die Galerie. Er zeigt Skulpturen aus Mecklenburgischen Raseneisenstein, ein Material mit besonders hohem Eisengehalt, die beispielsweise Bisons abbilden. In Güstrow erzählt Heike Roesner in ihrem Ladenatelier „Roesnerei“ Geschichten anhand von Figuren aus Pappmaschee. Die Broschüren für „KunstOffen in Mecklenburg“ finden Interessierte in allen Tourist-Informationen, den Kurverwaltungen sowie online unter mecklenburg-schwerin.de und ostseeferien.de.
Weitere Informationen: mecklenburg-schwerin.de, ostseeferien.de

Vorpommern: Weltkunst und Welterbe
In Vorpommern gewähren 300 Kunstschaffende an mehr als 160 Standorten Einblicke in ihre Arbeiten. Eröffnet wird die Aktion am 17. Mai mit einer Sammelausstellung, die anlässlich des Caspar-David-Friedrich-Jubiläums zum Teil dem Thema Romantik gewidmet ist, im Sozio-Kulturellen Zentrum St. Spiritus in Greifswald. Der „FreirAUm e. V.“ lädt Kunstbegeisterte am Pfingstwochenende in die Kulturscheune Alt Ungnade ein, die sich in der Nähe von Greifswald befindet. Dort zeigen die Künstlerinnen Hannah Holzgreve (Tusche und Aquarell), Conny Halliger (Babybauchbemalung) und Birgit Köhler (Keramik) ihre Werke. In der Galerie & Malschule Elsenhans in Lüdershagen, zwischen Barth und Ribnitz-Damgarten gelegen, arrangiert Sigrid Elsenhans auf ihrem 25.000 Quadratmeter großen Gehöft zahlreiche Aquarelle und Drucke, auf denen unter anderem Zeesenboote oder Kraniche abgebildet sind. Zudem bietet sie täglich einen Kurs für Aquarell-Malerei für Kinder ab zehn Jahren an. Im vorpommerschen Freest finden zudem die ersten Fischerteppichtage statt. Dabei können Gäste das Knüpfen von vorpommerschen Fischerteppichen, das im letzten Jahr ins immaterielle UNESCO-Kulturerbe aufgenommen wurde, bei Workshops erlernen oder bei einem Theaterstück Wissenswertes über die Geschichte des Handwerks erfahren. Den Flyer zu „KunstOffen in Vorpommern“ finden Interessierte in allen Tourist-Informationen der Region oder online unter vorpommern.de.
Weitere Informationen: vorpommern.de

Mecklenburgische Seenplatte: Holzkunst und Mixed Media
In der Mecklenburgischen Seenplatte können sich Gäste auf rund 200 Künstlerinnen und Künstler an 125 Standorten freuen. Die feierliche Eröffnung findet am 17. Mai in der Schlosskapelle Remplin statt, in der „KunstOffen“ durch ein Konzert des schwedischen Musikers Ray Cooper musikalisch eingeläutet wird. In Wesenberg eröffnet ab Mai die neue Gläserne Manufaktur der Maxluzi GmbH. In der Holzmanufaktur werden unter anderem von Hand gedrechselte, hauchdünne Holzlampenschirme, Kleinmöbel sowie Accessoires gefertigt. Im Rahmen der Aktion „KunstOffen“ können Gäste in der neuen Gläsernen Manufaktur bei der Herstellung zusehen. Im Hofcafé Lebbin in Groß Teetzleben können sich Besucherinnen und Besucher die Mixed-Media-Werke der Künstlerin Juli Schupa ansehen. Die von Beton- und Industriebauten inspirierten Reliefs und Bilder werden durch wiederholtes Schleifen, Auftragen, Verbinden und Trennen von Beton und anderen Materialien, darunter Fliesen, Tapete oder Acrylfarben, hergestellt. Die Künstlerin ist am Pfingstmontag vor Ort. Darüber hinaus werden im Gutshaus Klocksin Werke der Kunstschaffenden Alexandra Mertens und Isabel Höpner (Installation), Julian Prochnow (Fotografie) sowie Christiane Brusch (Malerei) ausgestellt. Interessierte finden die Broschüre zu „KunstOffen“ in allen Tourist-Informationen der Region sowie online unter lk-mecklenburgische-seenplatte.de.
Weitere Informationen: lk-mecklenburgische-seenplatte.de

Weitere Bilder zum Herunterladen:
„Bison aus Raseneisenstein“
Foto: TMV MSN/Oliver Borchert
„Fischerteppichtage“
Foto: Pocha Burwitz
„Gläserne Manufaktur Maxluzi“
Foto: Luzi Graf, Maxluzi GmbH

Pressestelle Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern

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